Schulhündin

Schulhündin der Albert-Schweitzer-Schule

Frieda stellt sich vor

Ich heiße Frieda, bin ein Golden Retriever-Mädchen und vier Jahre alt. Seit dem Anfang des Schuljahres 2021/22 bin ich Schulhündin an der Albert-Schweitzer-Schule. Mein Frauchen nimmt mich zwei Mal in der Woche mit in die Schule. Einen Tag begleite ich die Klasse 8/9b beim Lernen. Da es bei uns einen offenen Schulanfang gibt, kommen die Schülerinnen und Schüler nach und nach in den Klassenraum. Bis der Unterricht beginnt, habe ich genügend Zeit, jeden einzeln zu begrüßen, mir viele Streicheleinheiten abzuholen und ein bisschen zu spielen. Ich habe sehr schnell gelernt, dass das Klingeln in der Schule eine wichtige Bedeutung hat. Wenn es klingelt und die Zweibeiner sich auf ihre Plätze begeben, gehe ich in mein Hundebett. Ich bin die einzige, die sich im Unterricht tief entspannen und schlafen kann.

Mittwochs biete ich gemeinsam mit meinem Frauchen die AG „Rund um den Hund“ an. Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich hier mit verschiedenen Themen rund um den Hund. Da ich immer dabei bin, kommt die Praxis nicht zu kurz.

In der Schule trage ich ein rotes Halstuch. Wenn mein Frauchen am Vorabend das Halstuch und mein Futter in ihre Tasche packt, freue ich mich schon, weil ich dann weiß, dass ich am nächsten Tag mit in die Schule gehe.

Ich bin sehr gerne in der Schule, weil ich von allen lieb empfangen, gestreichelt und gekuschelt werde. Davon kann ich gar nicht genug bekommen. Und die kleinen und großen Zweibeiner freuen sich auch, wenn ich da bin. Jedem, dem ich begegne, zaubere ich ein Lächeln ins Gesicht. Die Schülerinnen und Schüler sagen, dass sie glücklich sind, wenn ich da bin, weil ich jeden mag, weil sie viel zu lachen haben und auch kleine Konflikte vergessen können. Ich kann auch gut trösten, wenn jemand traurig ist. Wenn jemand nichts mit mir zu tun haben will, lasse ich ihn einfach in Ruhe. Immer wenn ich da bin, herrscht eine ruhige und nette Atmosphäre im Klassenraum. Mein Schulbesuch ist schon eine tolle Sache für beide Seiten.

Obwohl ich seit über drei Jahren die Schule besuche, habe ich das Schreiben noch nicht so richtig gelernt, aber ich arbeite daran. Deshalb musste mir mein Frauchen beim Schreiben des Artikels noch etwas helfen.

Eure Frieda